SEXARBEIT UND VERDINGLICHUNG

Als Geburtsstunde der "Hurenbewegung" gilt der 2. Juni 1975. An diesem Tag besetzten Sexarbeiter*innen eine Kirche in Lyon um gegen polizeiliche Repression und schlechte Arbeitsbedingungen zu protestieren. In den 1980er Jahren erstarkte auch eine Hurenbewegung in Deutschland. Sexarbeiter*innen organisieren sich um ihre gesellschaftliche Position zu ändern und sich gegen Stigmatisierung und Diskriminierung zu wehren. Zu hören ist ein Gespräch mit Theodora Becker, das der Frage nach einer theoretischen Analyse von Sexarbeit nachgegangen ist. Im Sammelband "Grenzsteine - Beiträge zur Kritik der Gewalt" hat Theodora Becker einen Text zum Thema "Scheitern" geschrieben, der auch ihre eigenen Erfahrungen in der Sexarbeit bearbeitet. Das Gespräch war Teil einer Themensendung zur Sexarbeit und beginnt mit der Frage nach dem Ursprung des "Welthurentags".

Download (mp3; 24 MB; 26:24 min; Juni 2018)

Links zum Thema

* Thematisches zum Welthurentag (Audioarchiv)
* Aspekte der Traurigkeit (Audioarchiv)
* Grenzsteine (Buch)
* Grenzsteine (æ)
* Zur Kritik der Prostitution (Audioarchiv)