RIOTS UND FABRIKKÄMPFE IN DETROIT

In den 1960er Jahren war Detroit ein Zentrum von militanten Auseinandersetzungen, insbesondere ausgehend von der schwarzen ArbeiterInnenschaft. Diese Auseinandersetzungen kulminierten in einem Aufstand am 22. Juni 1969, dem 12th-Street-Riot: Über 10.000 Menschen waren an diesen Unruhen beteiligt. Während der Auseinandersetzungen mit Polizei und Militär starben über 40 Menschen, über 1000 Menschen wurden verletzt, rund 7.000 Menschen verhaftet. Auslöser war die Razzia in einer überwiegend von Schwarzen genutzten Bar - die Beteiligten reagierten auf permanente rassistische Diskriminierung und Übergriffe, denen sie immer wieder ausgesetzt waren. Das Streik- und Protestgeschehen in Detroit wurde reflektiert und vorangetrieben von Gruppen der Neuen Linken, in deren Reihen sich auch ein "schwarzer Marxismus" entwickelte.

Christian Frings, Felix Klopotek, Malte Meyer und Peter Scheiffele haben einen Text über diese Zusammenhänge geschrieben. Ein Gespräch mit Felix Klopotek, das mit einer Kontextualisierung dieses Textes beginnt.

Download (mp3; 54 MB; 33:23 min; Juli 2018)

Links zum Thema

* Text: DRUM beats Detroit
* Black Marxism